Mit diesem Weissbrotrezept kannst du mit einem halben Kilo Mehl, Frischhefe, Salz und Wasser kannst du mit einem ganz normalen Elektrobackofen ein tolles Weissbrot zaubern.
Das Weissbrotrezept ist so ausgelegt, dass du innerhalb von 12 Stunden ein knuspriges Weißbrot auf den Tisch bringst. Das Rezept eignet sich speziell für die Leute, die spontan ein einfaches selbstgebackenes Weissbrot zaubern möchten.
Das einfachste Weissbrotrezept der Welt – ein Weißbrot mit Frischhefe
Mit diesem Rezept könnt ihr in gerade mal 12 Stunden ein tolles Weißbrot herstellen. Die Krume ist locker und luftig. Das Brot passt sowohl zu Wurst und Käse als auch zu süßen Aufstrichen. Oder einfach mit Butter genießen. Und da nur sehr wenig Frischhefe verwendet wird, schmeckt das Brot auch nicht nach Hefe.Alles was ihr dazu braucht sind ein 500 g Paket Weizenmehl, ein wenig Frischhefe und etwas Wasser und Salz. Auch die Backausrüstung ist übersichtlich: Schüssel, Backpapier, Alufolie und eine Backform.
Kochutensilien
- 1 Schüssel mit ca. 25 cm Durchmesser und 8-10 cm Tiefe
- Backpapier
- Eine ofenfeste Kastenform und Aluminiumfolie odereinen gusseisernen Topf bzw. Bräter mit Deckel
- Rasierklinge / scharfes Messer
Zutaten
- 500 g Weizenmehl Type 550 oder Type 1050
- 3 g Frischhefe
- ca. 300 ml lauwarmes Wasser
- 2 TL Salz (leicht gehäuft)
Anleitungen
- Teigherstellung (ca. 15 Minuten)Zu Beginn fügst du das Mehl in die Schüssel. Dann löst du sowohl die Hefe als auch das Salz in dem lauwarmen Wasser auf, indem du das Wasser mit einem Löffel kräftig umrührst. Nun kippst du das warme Wasser-Hefe-Salz-Gemisch in die Schüssel mit dem Mehl.Alle Zutaten zu einer Masse vermengen und entweder von Hand oder mit Knetmaschine mindestens 4 und maximal 15 Minuten kneten. Durch das lange Kneten erhält dein späteres Brot eine lockere und weiche Krume.
- Teigruhe – auch als Stockgare bezeichnet (8-10 Stunden)Damit du das Brot einen halben Tag später verzehren kannst, muss der Teig in der Schüssel bei Zimmertemperatur für ca. 8-10 Stunden ruhen. Die Schüssel solltest du mit einem feuchten Tuch abdecken, das verhindert ein Austrocknen der Teigoberfläche.Der Teigling wird sich während der Ruhezeit relativ schnell vergrößern.
- Den Teig dehnen und falten (optional)Wenn du es zeitlich einrichten kannst, kannst du den Teig zwischenzeitlich "dehnen und falten". Das erste Mal nach 3-4 Stunden, das zweite Mal nach 6 Stunden. Dieser Schritt ist nicht notwendig, es fördert jedoch den Aufbau des Klebergerüsts des Weizens und damit die Struktur deines Brotes.
- Teigling formen (ca. 5 Minuten)Hole den Teig aus der Schüssel heraus (das geht besonders gut mit einer Teigkarte) und gebe ihn auf eine leicht bemehlte Arbeitsfläche.Nun formst du abhängig von deiner Backform entweder eine Kugel oder rollst eine längliche Wurst. Den Teigling kannst du am leichtesten formen, indem du den Teig mit den Händen plattdrückst, dann wie ein Handtuch zusammenfaltest und diesen dann von einem Ende her aufrollst. Diesen Plätten, Falten und Aufrollen wiederholst du 2-3 Mal. Dein Teig bekommt dadurch mehr und mehr Volumen bei gleichzeitiger Festigkeit. Soll am Schluss eine Kugel entstehen, klappst du die beiden Enden deiner Teigrolle nach unten, so dass eine Kugel entsteht.Soll der Teigling eine längliche Form erhalten, drückst du die Enden leicht unter den Teigling.In jedem Fall sollte der Teigling einigen Widerstand geben, dann ist er straff genug.Dann legst du deine Backform mit Backpapier aus, oder du setzt den Teigling auf Backpapier in einen Topf. Wichtig ist, dass der Teigling keinen direkten Kontakt zum Metall bekommt, weil dieser festbacken würde.Damit die Kruste beim Backvorgang nicht unkontrolliert aufbricht, solltest du die Oberfläche des Teiglings mit einem scharfen Messer oder einer Rasierkling anritzen.
- Die letzte Teigruhe, auch als Stückgare bezeichnet (ca. 1 Stunde)Lass den Teigling in seiner späteren Backform für ca. 1 Stunde ruhen. Decke den Teigling dabei mit Alufolie ab. Die Abdeckung verhindert das Austrocknen des Teiglings und schützt im folgenden Backvorgang vor der direkten Hitze von oben.Wenn du keine Aluminiumfolie nutzen möchtest oder kannst, kannst du anstelle einer Backform auch einen gusseisernen Topf mit Deckel nutzen.
- Backofen vorheizen (ca. 30 – 40 Minuten)30 – 40 Minuten vor dem Backen musst du den Backofen auf 225 Grad vorheizen.
- Backvorgang (ca. 45 – 50 Minuten)Schiebe die kalte Backform bzw. den kalten Topf auf mittlerer Schiene in den vorgeheizten Backofen.Nach 30 Minuten entfernst du die Alufolie bzw. den Deckel. Dein Brot wird schon gut aufgegangen sein. Lasse das Brot noch für ca. 15 – 20 Minuten im Topf ohne Abdeckung braun werden.Nach 45 – 50 Minuten sollte dein Brot fertig sein. Das kannst du wie im nachfolgenden Schritt mit dem Klopftest prüfen.
- Mit dem Klopftest prüfen, ob das Brot wirklich fertig istOb dein Brot wirklich komplett durchgebacken ist, kannst du mit einem Klopftest. Dazu nimmst du den vermeintlich fertig gebackenen heißen Brotlaib mit Topflappen(!) in die Hand und klopfst dann mit dem Fingerknöchel auf die Unterseite. Klingt der Ton beim klopfen dumpf, so solltest du den Brotlaib für weitere 8-10 Minuten auf dem heißen Backblech bzw. Gitterrost weiterbacken und anschließend den Klopftest noch einmal durchführen.Ist der Ton beim klopfen hohl, dann ist das Brot fertig.
- Brot auskühlen lassen (mindestens 1 Stunde)Das fertige Brot sollte gut auskühlen, mindestens 1 Stunde. Am besten auf einem Rost, damit die Feuchtigkeit unterhalb des Brots entweichen kann.