Manchmal ist es notwendig, die offene Oberseite des Brotes vor der Hitze zu schützen. Z.B. bei einem Toast-, Sandwichbrot oder Rosinenbrot. Der Brotteig wird in einer gefetten Kastenform gebacken und zunächst mit Alufolie abgedeckt. So hat das Brot ausreichend Zeit beim Backen aufzugehen, ohne dass dabei die Oberseite zu schnell kross und dunkel wird. Die Alufolie nehme ich im letzten Drittel der Backzeit ab und erreiche damit die gewünschte Bräunung trotz der empfindlichen weichen Kruste.

Mit Blick auf Ressourcenschonung, Umweltschutz und Nachhaltigkeit versuche ich jedoch möglichst wenig Alufolie einzusetzen.

Tipps zur Vermeidung des Einsatzes von Aluminiumfolie

Verwende eine wiederverwendbare Metallabdeckung

Um dein Brot beim Backen vor direkter Hitze zu schützen kannst du anstelle von Alufolie auch einen gusseisernen Topf mit Deckel verwenden. Eine offene Brotkastenform habe ich auch schon mal mit einem Backblech abgedeckt: Den Kasten stelle ich auf den Rost und ein nicht-vorgeheiztes Backblech lege ich ganz dicht über die Kastenform. Der Effekt ist der gleiche, dein Brot bekommt keine direkte Hitze ab. Das Blech heizt sich jedoch mit der Zeit auf, deshalb kann man nicht mit den gleichen Zeitfenstern arbeiten wie mit dünner Alufolie, die selbst kaum Wärme speichert und abgibt.

Verwende Alufolie möglichst oft

Nach dem Backen kann man die Alufolie meistens vorsichtig vom Brot lösen und es für spätere Einsätze zurücklegen. Vorraussetzung ist, dass die Alufolie sauber ist, also keine eingebrannten Teigreste an ihr haften. Das Stück Aluminiumfolie falte ich vorsichtig zusammen und hebe diese für den nächsten Backeinsatz auf.