Zum Aufbewahren von Brot verwende ich einen Römertopf.

Brotaufbewahrung im Römertopf

Der Römertopf ist komplett auf Ton und sorgt dadurch für eine gute Luftzirkulation und für ein gutes Aufbewahrungsklima. Durch die Rillen liegt das Brot nicht direkt auf dem Topfboden. Brot, insbesondere Sauerteigbrot, das in dem Römertopf lagert, bleibt unerwartet frisch, sogar über mehrere Tage: Die Krume eines angeschnitten Brotes ist auch nach 2 Tagen noch weich und saftig. Lediglich die Knusprigkeit des Brotes lässt nach. Das passiert meiner Erfahrung nach jedoch bei allen Aufbewahrungsmethoden, die ich bisher ausprobiert habe.

Wenn ich eine knusprige, krachende Krume erwarte, muss ich das Brot am besten direkt nach 1-2 stündiger Abkühlung essen. Etwa nach einem halben Tag lässt „das Knusprige“ nach.

So reinige ich den Römertopf

Wie sieht es eigentlich mit der Reinigung aus? Nun, der Boden im Inneren des Römertopfs ist lasiert und dadurch gut zu reinigen. Alle 2-3 Wochen wische ich den Topf vorsichtig mit Essig aus, das soll das Riskio von Schimmelbefall reduzieren.

Alternativen zur Brotaufbewahrung

Im Vergleich zum Römertopf schneiden Brotkörbe aus Metall oder Kunststoff schlecht ab. Das ist zumindest meine Erfahrung.

Alternativ kann man eine kunststoffbeschichtete Bäckertüte aus Papier verwenden. Allerdings kann man eine Tüte nicht reinigen, also ist das nicht besonders nachhaltig.

Kann man einen Römertopf auch zum Brotbacken verwenden?

Klar! Ein Römertopf ist auch für Ofengerichte gedacht. Man kann ihn für Braten und andere Fleischgerichte verwenden, aber selbstverständlich auch zum Brotbacken. Durch den Deckel hat man einen idealen Garraum, in dem das Brot so richtig schön aufgehen kann. Zeitgleich wird die Kruste des Brotes keine direkte Hitze.

Wenn ich mit einem Römertopf ein Brot (ca. 1 kg) backe, dann heize ich den kompletten Römertopf einschließlich Deckel bei 250 Grad für 30 Minuten im Backofen bei Unter-Oberhitze auf. Dann nehme ich kurz den Deckel ab, lege den zu backenden Brotlaib in den Topf hinein und schließe den Deckel wieder. Die Temperatur regele ich auf 230 Grad herunter. Helle Brote backe ich für 45 Minuten, dunklere Brote wie Vollkorn-, Roggen- oder kräftigere Mischbrote ca. 55 -60 Minuten. 15 Minuten vor Ende der Backzeit nehme ich den Deckel ab, damit die Kruste nochmal schön nachbräunen kann.

Vorsicht bei der Verwendung mit Wasser!

Nach dem Backen solltest du den Römertopf an der Luft abkühlen. Auf keinen Fall solltest du den heißen Römertopf unter kaltes Wasser halten. Der Ton sollte stattdessen genügend Zeit zum auskühlen haben, andernfalls riskierst du, dass der Ton zerspringt.

Bildergalerie: Mein Römertopf